Gemeinsam mit dem Liechtensteinischen Entwicklungsdienst (LED) und der «Vereinigung Liechtensteinischer Gemeinnütziger Stiftungen und Trusts» stellte Regierungsrätin Dominique Hasler am Dienstag, 21. Januar die neue interaktive Online-Solidaritätsplattform www.solidarisch.li vor. Die neue Plattform dient dazu, Liechtensteins internationales Engagement sichtbarer zu machen, den Austausch zwischen staatlichen und privaten Akteuren zu fördern sowie der breiten Öffentlichkeit einen umfassenderen und noch transparenteren Zugang zu Informationen über Projekte und Initiativen im Bereich der internationalen Solidarität Liechtensteins zu ermöglichen.
Liechtenstein als solidarisches Land international positionieren
Regierungsrätin Dominique Hasler betonte, dass die Lancierung einer Solidaritätsplattform eines der Ziele im Regierungsprogramms 2021-2025 ist. Sie stellt einen wichtigen Schritt dar, um Liechtenstein als solidarischen Standort auf internationaler Ebene zu positionieren. Liechtenstein engagiert sich seit vielen Jahren mit vielfältigen Projekten für die Entwicklungszusammenarbeit und die humanitäre Hilfe - sowohl durch staatliche Massnahmen als auch durch das Engagement zahlreicher gemeinnütziger Vereine und Stiftungen. Regierungsrätin Hasler unterstrich, dass diese Plattform eine Brücke zwischen staatlichen und privaten Akteuren bildet, um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und neue Impulse für gemeinsame Projekte zu schaffen.
Die Website www.solidarisch.li bzw. www.solidarity.li, die ab sofort zugänglich ist, wurde vom Amt für Auswärtige Angelegenheiten (AAA) konzipiert und wird von diesem betreut. Panagiotis Potolidis-Beck vom AAA hob die interaktive und modulare Struktur der Plattform hervor. Diese ermöglicht nicht nur eine einfache und zielgerichtete Navigation, sondern bietet auch die Möglichkeit, kontinuierlich neue Inhalte und Informationen aufzunehmen. Neben Projektübersichten werden regelmässige Berichte, Videobeiträge und Interviews veröffentlicht, die tiefergehende Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Akteure geben. Die Plattform wurde zweisprachig gestaltet, um auch international eine breite Zielgruppe anzusprechen. Peter Beck, Präsident des Stiftungsrates des LED, hob hervor, dass der gemeinsame Auftritt aller relevanten Akteure die Sichtbarkeit von Liechtensteins Beiträgen deutlich verbessere.
Partnerschaften zwischen Staat und Privaten fördern
Ein zentrales Anliegen der Solidaritätsplattform ist es, das Engagement privater Akteure stärker ins Licht zu rücken. Karin Schöb-Müller von der Vereinigung Liechtensteinischer Gemeinnütziger Stiftungen und Trusts (VLGST) hob hervor, wie wichtig die philanthropische Landschaft für Liechtensteins Entwicklungszusammenarbeit ist. Die Plattform bietet eine Bühne, um die Vielfalt und Stärke gemeinnütziger Stiftungen sowie die Erfolge der Zusammenarbeit mit staatlichen Akteuren zu präsentieren. Schöb sieht in der Plattform eine Chance, Synergien zwischen Staat und Zivilgesellschaft zu fördern und die Reichweite gemeinsamer Projekte zu erweitern.
Verbesserter Zugang zu Informationen
Mit einem Budget von 29 Millionen Franken im Jahr 2025 für die Internationale Humanitäre Zusammenarbeit und Entwicklung zeigt Liechtenstein sein klares Bekenntnis zur globalen Solidarität. Die neue Plattform ist dabei ein wichtiger Baustein, um die Bedeutung und Wirkung dieses Engagements sichtbar zu machen. Sie bietet Bürgerinnen und Bürgern, internationalen Partnern und Interessierten die Möglichkeit, sich über Liechtensteins Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung, Frieden und Sicherheit zu informieren.
Weitere Informationen finden Sie ab sofort unter: www.solidarisch.li oder www.solidarity.li.