Hochschul- und Forschungsstandort
Liechtenstein ist aufgrund seiner Grösse naturgemäss ein kleiner Hochschul- und Forschungsstandort. Mit drei etablierten und international renommierten Akteuren ist die Qualität des Hochschul- und Forschungsstandortes dennoch sehr hoch und die drei Institute erfreuen sich international eines sehr guten Rufes.
Die einzige staatliche Universität, deren Anfänge bis in die 1960er-Jahre zurückreichen – damals als Abendtechnikum – gehört zu den führenden Hochschulen der Bodenseeregion. Mit Fokus auf den Bereichen Architektur und Raumentwicklung sowie Wirtschaftswissenschaften (Unternehmertum, Finance und Informationssysteme) bietet sie nicht nur eine Reihe attraktiver und durch internationale Akkreditierungen ausgezeichnete Studiengänge an. Sie hat durch den fortwährenden hochwertigen Output ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch hohes internationales Ansehen erlangt.
Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL)
Die 2000 gegründete UFL ist eine staatlich bewilligte und nach europäischen Qualitätsstandards akkreditierte private Universität, an der Doktoratsstudiengänge in den Fächern Rechtswissenschaften und Medizinische Wissenschaft absolviert werden können. In der Forschung liegt das Hauptaugenmerk auf den Disziplinen Liechtensteinisches Recht und Translationale Medizin. In beiden Bereichen hat sich die UFL durch international rezipierte Publikationen einen weit über die Landesgrenzen hinausstrahlenden Namen gemacht.
Das Liechtenstein-Institut ist eine private, unabhängige und hochschulähnliche Forschungseinrichtung ohne das Recht, akademische Titel zu verleihen. Seit seiner Gründung im Jahr 1986 bearbeiten dessen Mitarbeitende vorrangig Forschungsthemen mit klarem Bezug zum Fürstentum Liechtenstein. Über die Jahre hat sich das Institut so zu einer unverzichtbaren Grösse bei der Untersuchung und Analyse unterschiedlichster nationaler Forschungsgegenstände in den Fachbereichen Geschichte, Politik, Recht und Volkswirtschaft entwickelt.