Regierungschef Daniel Risch weilte von Mittwoch, 20. November, bis Freitag, 22. November 2024, in Luxemburg. Im Zentrum der Dienstreise ins Grossherzogtum stand eine Reihe von Arbeits- und Höflichkeitsbesuchen.

Den Auftakt bildete am Donnerstag, 21. November 2024, ein Höflichkeitsbesuch bei S.K.H. Erbgrossherzog Guillaume, gefolgt von einem Empfang bei Finanzminister Gilles Roth. Im anschliessenden Arbeitsgespräch wurden diverse länderspezifische und finanzpolitische Herausforderungen besprochen. Als Länder mit einer starken Wirtschaft, insbesondere starken Finanzplätzen und vielen täglichen Grenzgängern, gibt es viele Gemeinsamkeiten. Weitere Programmpunkte waren ein Vieraugengespräch bei Premierminister Luc Frieden und ein gemeinsames Mittagessen mit dem Luxemburgischen Premierminister und dem Finanzminister. Am Abend traf sich Regierungschef Risch mit seinem früheren Amtskollegen und heutigen Aussenminister und Vize-Premierminister Xavier Bettel zum informellen Gespräch und zum Abendessen. «Als Kleinstaaten beschäftigen Liechtenstein und Luxemburg oft ähnliche Themen. Eine regelmässige Pflege der partnerschaftlichen Bande zwischen beiden Ländern ist vor diesem Hintergrund nicht nur sinnvoll, sondern gerade hinsichtlich der Wahrung eigener Interessen auf internationaler Ebene unabdingbar», betonte der Regierungschef anlässlich seines Besuchs im Benelux-Staat. «Die Gespräche, die ich in den vergangenen Tagen führen konnte, haben mir gezeigt, dass diese Haltung beidseitig gelebt wird.»

Seine Berücksichtigung findet der Leitgedanke eines lebendigen Austauschs auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen, wie Daniel Risch bereits am Tag seiner Anreise am 20. November erfahren durfte. Im Centre national de littérature wohnte er einer Lesung unter dem Titel «Ungleiche Zwillinge» bei, in welcher der luxemburgische Autor Roland Harsch und der liechtensteinische Autor Mathias Ospelt über ihre Texte ein Gefühl davon vermittelten, was die beiden Länder literarisch verbindet.

Am Vormittag des 22. November 2024 besuchte Risch den EFTA-Gerichtshofs, der seinen Sitz ebenfalls in Luxemburg hat. Daniel Risch tauschte sich mit dem Präsidenten des Gerichtshofs Pàll Hreinsson (Island) und den beiden Richtern Michael Reiertsen (Norwegen) und Bernd Hammermann (Liechtenstein) aus.