Regierungsrat Manuel Frick besuchte am 18. und 19. April 2024 die Pre-Opening-Tage der 60. Biennale di Venezia mit dem Titel «Überall Fremde». Zusammen mit dem Kuratorenduo Ursula Wolf und Elmar Gangl sowie der liechtensteinischen Künstlerin Karin Ospelt eröffnete er am Donnerstag die mehrmonatige Ausstellung «Klafter - Wert und Wertschätzung».
Im Zentrum der Ausstellung, die in einem ehemaligen Verkaufslokal in der Nähe der Galleria dell’Accademia in Venedig zu sehen ist, steht das «Klafter». In den Köpfen lebt das Klafter, das im Jahr 2017 offiziell durch den Quadratmeter ersetzt wurde, als Kulturgut weiter und steht heute noch für einen handfesten Wert. Diesen Wert stellt das Kuratorenduo mit einer Videoinstallation der Künstlerin Karin Ospelt in Verbindung mit Kunst und erörtert damit die Frage, wie viel Wert Kunst hat.
Die Ausstellung «Klafter - Wert und Wertschätzung» inspiriert dazu, das Klafter neu zu interpretieren und sich zu fragen, was einem persönlich Wert und Wertschätzung bedeuten», sagte Regierungsrat Manuel Frick im Rahmen der Eröffnungsansprache der die Schweizer Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider beiwohnte. Während seines Aufenthalts in Venedig besuchte der Regierungsrat ausserdem die Eröffnungsfeiern der Pavillons der Schweiz und Österreichs. Er nutzte die Gelegenheit für einen Austausch mit dem österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen und Staatssekretärin Andrea Mayer.
Liechtenstein präsentiert sich seit mittlerweile zehn Jahren in Venedig. Das erste Mal zeigte die Universität Liechtenstein 2014 die Ausstellung „Once upon a time in Liechtenstein“ während der damaligen Architekturbiennale. Die Ausstellung «Klafter – Wert und Wertschätzung» ist bis Ende Oktober an der Calle Nuova Sant’Agnese 880 C in Venedig zu sehen.