Regierungsrat Manuel Frick eröffnete am 21. März den liechtensteinischen Stand an der Leipziger Buchmesse. Am Eröffnungsabend für die Ehrengäste im Gewandhaus Leipzig am 20. März tauschte sich Regierungsrat Frick unter anderem mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte, der niederländischen Kulturstaatssekretärin Fleur Gräper sowie dem flämischen Ministerpräsidenten Jan Jambon aus.
Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und verbindet Leserinnen und Leser, Autorinnen und Autoren sowie Verlage und Medien aus der ganzen Welt. Sie alle kommen nach Leipzig, um die Vielfalt der Literatur zu erleben und Neuheiten zu entdecken. Die Niederlande und Flandern sind dieses Jahr mit dem Slogan «Alles andere als flach» Gastland.
Liechtensteinischer Auftritt mit dem Literaturhaus
In Zusammenarbeit mit der Liechtensteinischen Botschaft in Berlin gestaltete die Kulturstiftung Liechtenstein erneut einen Stand, an welchem insbesondere die literarischen Neuerscheinungen der jüngeren Zeit präsentiert wurden. Prominent am Stand vertreten waren auch die Schönsten Bücher 2023 sowie sämtliche Jahrbücher des Literaturhauses Liechtenstein. Roman Banzer, Präsident des Literaturhauses, und Vizepräsident Hansjörg Quaderer führten am Stand rege Gespräche.
Für den Eröffnungstag organisierte die Kulturstiftung eine Lesung und Podiumsdiskussion mit Rachel Lumsden. Die in Liechtenstein wohnhafte Künstlerin und Autorin hat während der Pandemie ein Buch geschrieben, das viel Wissenswertes über die Karriere einer Malerin, den Kunstmarkt und die Kunst selbst vermittelt. „Ritt auf der Wildsau - Manifest für die Malerei“ ist eine kluge Kombination aus Satire, Analyse und Gebrauchsanleitung zur Malerei der Gegenwart. Rachel Lumsden und Nicole Spiekermann haben das Buch in einer lebendigen Lesung vorgestellt, moderiert durch Kunsthistorikerin Corinne Schatz.
Unermüdlicher Einsatz
Regierungsrat Manuel Frick drückte anlässlich der Eröffnung seine Wertschätzung für den liechtensteinischen Auftritt an der Buchmesse sowie das Medium Buch generell aus: «Die Kulturstiftung Liechtenstein hat den Wert der Buchmesse erkannt und bespielt sie deshalb seit 2014 gemeinsam mit der Liechtensteinischen Botschaft in Berlin in konsequenter Weise. Für diesen unermüdlichen Einsatz kann ich allen involvierten Personen nur im Namen der gesamten Kulturlandschaft Liechtensteins danken.»
Regierungsrat Manuel Frick hielt zudem Begrüssungsworte am Stand des Übersetzungsnetzwerks Traduki, in dem Liechtenstein Mitglied ist, wohnte der Eröffnung des Stands der Gastländer Niederlande und Flandern bei und nahm auf Einladung der sächsischen Kulturstaatsministerin Barbara Klepsch an der Verleihung des Leipziger Buchpreises teil.