Die Regierung lud am Dienstag, 24. Oktober zum zweiten Integrationsdialog in Schaan ein, um Migrantinnen und Migranten über die Integrationsarbeit zu informieren und Verbesserungsmöglichkeiten im Integrationsbereich zu erörtern.
Auf Einladung von Regierungsrat Manuel Frick versammelten sich rund 60 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Nationen, Kulturen, Religionen sowie Organisationen, um Schwerpunktthemen zu diskutieren und Lösungsansätze zu skizzieren.
Der Integrationsdialog bietet die Gelegenheit zur politischen Teilhabe und Mitgestaltung, um gesellschaftlichen Prozesse und Hürden auf Gemeinde- und Landesebene zu verbessern. «Die Partizipation von Betroffenen möchten wir weiter stärken und den Zielen der Integrationsstrategie, die die Regierung im Frühling 2020 verabschiedet hat, weiter nachkommen», betonte Regierungsrat Manuel Frick und appellierte an alle Anwesenden, auch unterjährig den Dialog mit ihm zu suchen, wenn es um dringende und wichtige Anliegen im Integrationsbereich ginge.
Tanja Cissé, die den Anlass moderierte, stellte eingangs einige Kennenlernfragen, um die Vielfalt im Saal sichtbar zu machen. Nach einem Überblick über die laufenden Integrationsbemühungen im Land wurden in Workshops zu den verschiedenen Themen «Altern in Liechtenstein», «Fettnäpfchen und kulturelle Unterschiede» sowie «Willkommenskultur» Erfahrungen und Anliegen gesammelt. Die Ergebnisse aus den Workshops fliessen in die weitere Integrationsarbeit ein und werden mit den betroffenen Akteuren weiter diskutiert.
Während des anschliessenden Apéros, der erneut vom Internationalen Frauencafé gestaltet wurde, konnten die Teilnehmenden sich in lockerer Atmosphäre vernetzen und austauschen und an Umfragen zu verschiedenen Fragen teilnehmen.