Am Donnerstag, 19. Oktober fand die diesjährige Generalkonferenz der makroregionalen EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) in Bad Ragaz statt und Regierungsrätin Marok-Wachter nahm als hochrangige Vertreterin Liechtensteins, stellvertretend für Regierungsrätin Dominique Hasler, an der Konferenz teil. Die Schweiz hat aktuell den EUSALP Vorsitz inne, bevor 2025 Liechtenstein, zusammen mit Österreich, den EUSALP Co-Vorsitz übernehmen wird.
Regierungsrätin Marok-Wachter hob in ihrem Statement im Rahmen der Generalversammlung in Bezug auf die Themen Energie und Verkehr das Potential verstärkter Kooperation der Alpenländer hervor. Gleichzeitig bedankte sich Regierungsrätin Marok-Wachter bei der Schweiz für deren Arbeit während des aktuellen EUSALP-Vorsitzes und wies auf Aktivitäten Liechtensteins im Rahmen des 2025 anstehenden EUSALP Co-Vorsitzes mit Österreich hin.
Die Übernahme des EUSALP Co-Vorsitzes ist Ausdruck des liechtensteinischen Engagements innerhalb der EU-Strategie und der engen Kooperation mit Österreich. Die EUSALP wurde 2016 ins Leben gerufen und ist eine von vier makroregionalen Strukturen der EU. Gegenwärtig beteiligen sich sieben Staaten an der Strategie: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, die Schweiz, Slowenien und Liechtenstein. Obwohl es sich um eine EU-Strategie handelt, können sich Liechtenstein und die Schweiz an der EUSALP beteiligen. Mit der EUSALP - als Instrument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit - werden die Herausforderungen des Alpenraums gemeinsam angegangen.