Die Regierung und der Vorstand der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) sind am Montag, 9. Dezember 2024, anlässlich ihres halbjährlichen Treffens in Vaduz zusammengekommen. Dabei erörterten die Teilnehmenden eine Reihe an Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik.
Im Anschluss an die Begrüssung durch Regierungschef Daniel Risch und LIHK-Präsident Klaus Risch wurde die wirtschaftliche Situation der inländischen Industrie beleuchtet. Daraufhin rückte die Frage nach den Effekten des BEPS-Projekts zur Vermeidung von Gewinnverkürzung und -verlagerung auf die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Liechtenstein in den Fokus.
Ebenfalls auf der Traktandenliste standen die jüngsten Volksabstimmungen sowie die Art. IV-Konsultation, die der Internationale Währungsfonds (IWF) für den kommenden Januar vorgesehen hat. «Diese regelmässig durchgeführte Konsultation liefert dem IWF wichtige Erkenntnisse im Hinblick darauf, wie sich die volkswirtschaftliche Situation eines Landes darstellt», so Regierungschef Daniel Risch. «Es versteht sich von selbst, dass sich Liechtenstein darauf bestmöglich vorbereitet - und dazu gehört auch ein entsprechender Austausch mit der Wirtschaft. Diese Gelegenheit haben wir heute wahrgenommen.»
Eine Gelegenheit, die auch von der LIHK sehr geschätzt wurde, wie Präsident Klaus Risch betont: «Die Behandlung wichtiger Themen im Rahmen unseres Treffens trägt zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts bei und verdeutlicht den hohen Stellenwert, den die Politik der heimischen Industrie beimisst.» Zugleich sei sie ein weiterer Beleg für die Sinnhaftigkeit und die Bedeutung des längst etablierten halbjährlichen Austauschs zwischen Regierung und LIHK.
Am jüngsten Treffen nahmen von Seiten der Regierung Regierungschef Daniel Risch, Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Regierungssekretär Horst Schädler teil. Die LIHK war durch Präsident Klaus Risch, Vize-Präsident Fabian Frick und Geschäftsführerin Brigitte Haas vertreten.