Aufgrund der stabilen epidemiologischen Entwicklung wird der Präsenzunterricht ab dem 8. Juni 2020 wieder auf allen Schulstufen zur Regel und die Klassen können somit ab dann wieder im Verbund unterrichtet werden. Dazu wurden die Vorgaben des Schulamtes betreffend die schulbezogenen Schutzmassnahmen angepasst. In der nächsten Phase ist es wichtig, dass in der Schule Durchmischungen und Personenansammlungen, die nicht systematisch nachverfolgt werden können, vermieden werden. Zudem wird weiterhin grosses Augenmerk auf die Einhaltung der Hygiene- und Distanzmassnahmen gelegt.

Aufgrund der angepassten Vorgaben wird der Präsenzunterricht ab dem 8. Juni 2020 wieder zur Regel. Die geteilten Klassen ab der 3. Stufe Primarschule und die Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht auf der Sekundarstufe sind ab dann nicht mehr erforderlich. Der Fernunterricht wird nur noch für einzelne Schülerinnen und Schüler, die zu einer Risikogruppe gehören, aufrechterhalten.

Weitere Anpassungen der Vorgaben

Ab dem 8. Juni 2020 findet auch der Kochunterricht und der Sportunterricht (unter Vermeidung von kontaktintensiven Aktivitäten) wieder statt. In beiden Fachbereichen sind die bewährten Hygiene- und Distanzmassnahmen besonders zu berücksichtigen. Zudem ist auch die Benutzung der Duschanlagen unter Einhaltung der Hygiene- und Distanzmassnahmen gestattet, sofern keine anderen Möglichkeiten vorhanden sind.

Durchmischungen und Personenansammlungen, die nicht systematisch nachverfolgt werden können, sind jedoch nach wie vor zu vermeiden. Aus diesem Grund werden bis zu den Sommerferien auch keine Schulveranstaltungen, Lager, Elternabende oder Schulausflüge mehr stattfinden. Auch der Schwimmunterricht findet aufgrund des höheren Übertragungsrisikos bis auf Weiteres nicht statt.

Schulische Schutzkonzepte bleiben in Kraft

Die Disziplin und die Solidarität sind gross. Die stabile epidemiologische Entwicklung ist ein kollektiver Kraftakt der ganzen Gesellschaft, dem zum Dank viele Massnahmen bereits gelockert werden konnten. Damit wir uns diese bewahren können, ist es weiterhin sehr wichtig, die Hygiene- und Distanzmassnahmen einzuhalten. Die Situation muss laufend neu beurteilt werden und trotz der ersten Lockerungen müssen in verschiedenen Bereichen nach wie vor Abwägungen getroffen werden. Die Bildungsinstitutionen sind daher in ständigem Kontakt mit den zuständigen Stellen. Die individuellen Schutzkonzepte der Schulen bleiben in Kraft, sie werden durch die einzelnen Schulträger und das Schulamt fortwährend kontrolliert und beaufsichtigt. Deren konsequente Umsetzung soll im Grundsatz sicherstellen, dass die Nachverfolgung der Kontakte einer mitunter auftauchenden Covid-19-Erkrankung in jedem Fall gewährleistet ist. In der Regel ist dies im Kontext der Schule gut möglich.

#HebenSorg

Um die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Schulleitungen und Mitarbeitenden zu schützen ist eine hohe Achtsamkeit sehr wichtig. Die landesweite Regierungskampagne #HebenSorg steht über mehrere Medienkanäle zur Verfügung und leistet ihren Beitrag zur Sensibilisierung.

Ferner ist es wichtig, die gemachten Erfahrungen genau zu evaluieren, um die richtigen Lehren aus der ausserordentlichen Lage zu ziehen. Aus diesem Grund wurden bereits Umfragen bei den Eltern und Lehrpersonen gemacht. Aktuell laufen zudem noch eine landesweite Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern sowie eine schulamtsinterne Umfrage. Die Ergebnisse werden so schnell als möglich ausgewertet und veröffentlicht.